Handchirurgie in Wien
Hand und Handgelenk
Die komplexe Anatomie des Handgelenks macht chirurgische Interventionen zu einer Herausforderung. Daher ist es wichtig, dass Sie sich für die Behandlung Ihrer Hände an einen Spezialisten für Handchirurgie wenden. Die Handchirurgie umfasst neben Verletzungen auch Nervenengpasssyndrome oder Arthrosen.
Je nach Ausprägung können Erkrankungen und Verletzungen an der Hand konservativ oder operativ behandelt werden. Sollte eine Operation bei Ihnen notwendig sein, wende ich sehr schonende Operationstechniken an.
Häufige Krankheitsbilder:
Karpaltunnelsyndrom
Bei einem Karpaltunnelsyndrom ist der an der Hand verlaufende Mittelnerv eingeklemmt. Dadurch kann es zu veränderten Bewegungen und Empfindungen an der Hand kommen. Insbesondere treten die Schmerzen während der Nachtruhe auf. Patienten berichten oft über das Einschlafen von Daumen, Zeige- und Mittelfinger und einem unangenehmen Kribbelgefühl. Zusätzlich können Schwellungen auftreten.
Bei leichten Fällen kann mit einer Schiene Abhilfe gefunden werden. Bei schwereren Fällen wird mit einer handchirurgischen Operation eine Entlastung des Nervs erreicht. Dabei wird über einen kleinen Hautschnitt am Handgelenk das Halteband über dem Karpaltunnel durchtrennt. Die Operation wird ambulant durchgeführt. Im Regelfall sind die Schmerzen und Gefühlsstörungen direkt nach dem Eingriff verschwunden.
Schnappfinger
Typisch für einen Schnappfinger ist das Schnappen beim Strecken und/oder Beugen des Fingers. Ursache ist meistens einen Sehnenscheidenentzündung. Nicht-chirurgische Therapien lindern die Symptome meist nur vorübergehend. Im Rahmen einer ambulanten Operation wird vom Handchirurgen das Ringband gespalten.
Ganglion
Ein Ganglion ist eine mit Flüssigkeit gefüllte Ausbuchtung, die sich normalerweise am Handgelenk oder an der Hand entwickelt. Wenn eine Ganglienzyste auf einen Nerv drückt, kann dies schmerzhaft sein und den Bewegungsradius einschränken. Bei einer chirurgischen Entfernung entfernt der Handchirurg das Ganglion entweder vollständig oder die Zystenkapsel oder den Stiel.
Morbus Dupuytren (palmare Fibromatose)
Bei der Bindegewebserkrankung Morbus Dupuytren – auch Dupuytren’schen Kontraktur genannt – kommt es zunächst zu einer Knotenbildung an der Handinnenfläche. Die Krankheit schreitet langsam fort, im Verlauf der Jahre kann es zu einer derben Verdickung entlang des Fingers kommen. Dadurch wird die Streckung im Gelenk stark behindert. Im Rahmen eines ambulanten operativen Eingriffs wird der verdickte Strang entfernt.
Handchirurgie bei Arthrose
Arthrose kann die Hände schwer belasten und Schmerzen, Deformitäten und Bewegungsstörungen verursachen. Man unterscheidet die Daumensattelgelenkarthrose, die Fingermittelgelenkarthrose und die Handgelenkarthrose. Wie in allen anderen Fällen versucht man hier zunächst die konservativen Therapien auszuschöpfen. Sollten diese nicht zum Erfolg führen, ist ein chirurgischer Eingriff indiziert. Zur Auswahl stehen die Versteifung des Gelenks oder der Gelenkersatz mit einer Endoprothese (künstliches Gelenk).
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Doz. Dr. Johannes Holinka – Ihr Spezialist für Handchirurgie in Wien
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